Das ist gegenüber dem Vorjahresquartal ein Wachstum von 2,5 Prozent, wie der Verband öffentlicher Verkehr (VÖV) am Dienstag mitteilte. Neben dem egalisierten Rekord für ein zweites Quartal fuhren die Bahnen damit die zweithöchsten je gemessenen Fahrgastkilometer ihrer Geschichte ein. Den Rekord hält das dritte Quartal 2023 mit 5,79 Milliarden Personenkilometern.
Die Fahrleistung der Züge durchbrach mit einem Plus um 1,4 Prozent auf 2,41 Millionen nachgefragten Trassenkilometern den Rekord des ersten Vierteljahrs 2024. Als Grund für die neuen Rekorde ortete der VÖV die Sommerferienzeit.
Der Schienengüterverkehr schwächelte hingegen weiter. Immerhin verlangsamte sich die Erosion nach einem Minus von 3,6 Prozent im ersten Vierteljahr 2024 auf noch 1 Prozent im Vorjahresvergleich. Insgesamt registrierte der VÖV von April bis Juni 3,05 Milliarden Nettotonnenkilometer.
Hauptgründe für die Entwicklung sind die wirtschaftliche Situation in Europa und die vielen Baustellen auf der Nord-Südachse. Im ersten Vierteljahr 2024 hatten die Bahnen eine Leistung von 2,91 Milliarden Nettotonnenkilometern erbracht.