Die Bank von England erhöht als erste der grossen Zentralbanken weltweit die Zinsen seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Der geldpolitische Schlüsselsatz wurde am Donnerstag überraschend auf 0,25 von zuvor 0,1 Prozent angehoben. Die Währungshüter reagieren damit auf den rasanten Preisanstieg auf der Insel. Die Inflation ist mit zuletzt 5,1 Prozent weit über das Ziel der Notenbank hinausgeschossen.

Angetrieben werden die Preise unter anderem durch die stark gestiegenen Energiekosten sowie aus der Pandemie-Krise resultierendem Materialmangel und Lieferengpässen. Diese Faktoren heizen auch die Inflation in den USA kräftig an, so dass die US-Notenbank Fed mehrere Zinserhöhungen für nächstes Jahr ins Auge fasst.

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(awp/gku)