Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum seien die Erlöse um 13,4 Prozent auf knapp 20 Milliarden Euro gesunken, teilte der deutsche Konzern am Mittwoch überraschend auf Basis vorläufiger Zahlen mit.
Damit fiel der Rückgang noch stärker aus, als von BASF befragte Analysten im Schnitt erwartet hatten. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) sackte sogar um 31,5 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro ab. Hier hatten Analysten jedoch noch einen stärkeren Einbruch erwartet.
Unter dem Strich verdiente BASF den Angaben zufolge mit knapp 1,6 Milliarden Euro zwar rund 28 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Anfang 2022 hatten allerdings Abschreibungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine das Ergebnis des Konzerns belastet. Die BASF-Aktie legte nach den Nachrichten vom Nachmittag zu und lag zuletzt mit rund einem Prozent im Plus.