Während der Adventszeit habe sich der Besucherstrom signifikant erhöht und damit auch die Zahl der Personen, die sich aggressiv den Anweisungen des Personal widersetzten, lässt sich Münsterpfarrerin Caroline Schröder-Field in der Mitteilung zitieren. Die Mitarbeitenden wie auch zahlreiche Freiwillige sähen sich zunehmend in «verbale und körperliche Auseinandersetzungen» verwickelt.

«Wir können die Sicherheit unserer Mitarbeitenden nicht mehr garantieren und müssen deshalb die Notbremse ziehen», schreibt Schröder-Field. Daher schliesst das Gotteshaus an Samstagen und Sonntagen während der Adventszeit.

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Für Gottesdienste, Vespern und kulturelle Veranstaltungen bleibt das Münster geöffnet, wie es im Communiqué der evangelisch-reformierten Kirche heisst.

Verhaltensregeln in einer Kirche nicht beachtet

Die Verhaltensregeln in der Kirche entsprechen denjenigen eines Museums, sprich Hunde, Essen, Getränke, lautstarkes Telefonieren und Musikhören sind nicht gestattet. Zudem gibt es kein Sightseeing während Gottesdiensten oder Gebeten.

«Doch was für Museen respektiert wird, ist offenbar für eine offene Kirche nicht selbstverständlich», bedauert die Münsterpfarrerin. Oft kippe die Stimmung. Die Touristinnen und Touristen sähen sich im Recht und wollten ihren Besuch durchsetzen, weil sie nun einmal gerade jetzt hier seien, heisst es weiter.