Der zwei Mal im Jahr berechnete Baupreisindex des Bundesamtes für Statistik (BFS) stieg zwischen Oktober 2023 und April 2024 um 0,4 Prozent auf 115,0 Punkte (Oktober 2020 = 100), wie die Bundesbehörde am Donnerstag mitteilte. Der Preisaufschwung hat sich damit im Vergleich zum Vorhalbjahr leicht abgeschwächt, als die Preise um 0,6 Prozent angezogen hatten.

Für die Jahresperiode (April 2023 bis April 2024) ergab sich damit ein Preisanstieg von 1,0 Prozent.

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Die Preise im Hochbau zogen im vergangenen Halbjahr etwas weniger stark an als im Tiefbau. Das Plus von 0,3 Prozent im Hochbau wird vom BFS hauptsächlich mit höheren Preisen für «Elektroanlagen», für «Honorare» sowie für «Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen» erklärt. Geografisch gesehen zogen die Baukosten in allen Regionen an, mit Ausnahme der Zentralschweiz, der Nordwestschweiz und der Genferseeregion.

Der Preisanstieg im Tiefbau belief sich auf 0,6 Prozent. Dieser wird vom BFS hauptsächlich auf teurere «Trassenbauten» (Oberbau, Erd- und Unterbau) sowie auf höhere «Honorare» zurückgeführt. Ausser in der Zentralschweiz, in der Nordwestschweiz und im Tessin sind die Preise in allen Grossregionen gestiegen.