Der Gesundheitsschuh-Hersteller Birkenstock will einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge die Zeichnungsfrist für seinen Börsengang in New York starten. Birkenstock wolle am 2. Oktober mit der offiziellen Werbetour für die Emission beginnen, bei der das Traditionsunternehmen aus Linz am Rhein mit rund zehn Milliarden Dollar bewertet werden könnte, hiess es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht unter Berufung auf mit der Anlegenheit vertraute Personen.

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Die Zeichnungsfrist solle wohl bis zum 10. Oktober dauern, einen Tag später wäre die Erstnotiz geplant. Der Zeitplan könnte durch einen drohenden Haushaltsnotstand in den USA noch durcheinandergewirbelt werden.

Birkenstock reitet «Barbie»-Welle

Birkenstock gehört der Beteiligungsfirma L Catterton, hinter der der französische Milliardär und LVMH-Grossaktionär Bernard Arnault steht. L Catterton hatte vor gut zwei Jahren die Mehrheit an dem damaligen Familienunternehmen gekauft, das dabei mit rund vier Milliarden Dollar bewertet worden war.

Birkenstock hatte die Börsenpläne vor knapp zwei Wochen öffentlich gemacht, den Zeitplan aber wie üblich offen gelassen. Das Unternehmen versucht eine Welle der Popularität zu nutzen, die unter anderem durch den Kinofilm «Barbie» ausgelöst wurde. Die Hauptdarstellerin in dem Blockbuster, Margot Robbie, trägt dort zeitweise Birkenstock-Sandalen. Organisiert wird die Emission von den Investmentbanken Goldman Sachs Group, JPMorgan und Morgan Stanley. 

(reuters/mth)