Zwar wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 17,9 Milliarden Dollar, und der Verlust ging um rund zwei Drittel zurück. Zudem verbrannte Boeing weniger Barmittel als von Analysten erwartet.

Doch Probleme mit wichtigen Flugzeugtypen machen dem Hersteller weiter zu schaffen. Am Finanzmarkt kam der überraschend geringe Barmittelabfluss gut an: Die Boeing-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel zu.

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Sowohl im Geschäft mit Verkehrsflugzeugen als auch in der Rüstungs- und Raumfahrtsparte schrieb Boeing erneut rote Zahlen. Während der Konzern den operativen Verlust bei Passagier- und Frachtjets teilweise mit Sonderbelastungen sowie mit Entwicklungskosten erklärte, verbuchte er wegen Qualitätsproblemen bei den Tankflugzeugen für die US-Luftwaffe eine Belastung von 245 Millionen Dollar vor Steuern.

Zudem muss Boeing wegen Mängeln an den Rümpfen der Mittelstreckenjets der 737-Reihe Nachbesserungen vornehmen. Dies dürfte die Produktion und die Auslieferungen vorerst bremsen, hiess es. Im Gesamtjahr will der Hersteller aber weiterhin 400 bis 450 Jets der Reihe ausliefern.