Der Umsatz erhöhte sich 2021 um 3,6 Prozent auf 1,05 Milliarden Franken, wie den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen zu entnehmen ist. Auch im vierten Quartal sei der Wachstumstrend in allen Geschäftsbereichen fortgesetzt worden. Im Jahr 2020 hatte Salt noch wegen der Pandemie einen Umsatzrückgang vermelden müssen.

Die Gewinnzahlen stiegen dabei noch etwas schneller an als der Umsatz: Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) des Telekomunternehmens verbesserte sich um 5,5 Prozent auf 436,5 Millionen Franken.

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Im Mobilfunk konnte Salt im vergangenen Jahr über alle Marken hinweg 66'700 neue Postpaid-Kunden gewinnen: Insgesamt verzeichnete das Unternehmen per Ende Jahr rund 1,37 Millionen Kunden. Im Mobilfunk für Privatkunden entspreche dies dem höchsten Nettozuwachs seit 2016 und bei den Firmenkunden seit 2010. Zulegen konnte Salt auch im Bereich Home (Internet, TV und Festnetz).

Kein Börsengang

Definitiv vom Tisch sind nun offenbar die Pläne für einen Börsengang, die Salt bereits im Herbst auf Eis gelegt hatte. Das Wachstum soll aus dem operativen Cashflow finanziert werden, heisst es in der Mitteilung. Nach einer "gründlichen Analyse des Finanzierungsbedarfs und der Finanzierungsmöglichkeiten" habe man beschlossen, alternative Finanzierungsmöglichkeiten, einschliesslich eines Börsengangs, derzeit nicht weiterzuverfolgen.

Weiterhin werde Salt "kontinuierlich in das Kundenerlebnis" investieren, kündigt das Unternehmen an. Produkte, Dienstleistungen und Netzqualität würden laufend aufgrund von Kundenfeedback optimiert. So seien etwa der E-Shop und die Selbstbedienungsplattform für Privatkunden modernisiert und eine "Salt Home Fiber Box" mit hohen Geschwindigkeiten und einer leistungsfähigen WLAN-Verbindung lanciert worden.

Salt will weiterhin im Mobilfunkbereich für Privatkunden die Strategie mit mehreren Marken verfolgen. Gleichzeitig sehe man Chancen, im Bereich "Home" den Marktanteil dank der wachsenden Verbreitung von Glasfaseranschlüssen und durch Nutzung seiner drahtlosen Zugangslösungen zu erhöhen. Ausgebaut werden soll auch der Firmenkundenbereich - hier habe man erst begonnen, das "enorme Potenzial des Marktes" auszuschöpfen.