Darunter waren unter anderem ein bei der Abfertigung am Boden beschädigtes Flugzeug und ein Beinahe-Zusammenstoss zweier Flugzeuge in der Luft. Auch eine Kollision mit Vögeln wurde untersucht, wie es in der am Donnerstag veröffentlichten, jährlichen Sicherheitsstatistik des Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) heisst.

GPS-Störungen wurden im Vergleich mit 2022 gar 55 Prozent mehr verzeichnet. Seit 2019 vervierfachte sich die Zahl der Vorfälle mit GPS-Störungen somit. 2023 gingen beim Bazl demnach über 2100 Meldungen dazu ein.

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Das sogenannte GPS-Spoofing registriert die Fluggesellschaft Swiss beispielsweise fast täglich auf ihren Strecken nach Asien, Südostasien und wenn sie den Nahen Osten überfliegt, wie es kürzlich hiess. Besonders häufig komme Spoofing über Kriegsgebieten wie der Ukraine und dem Nahen Osten vor.

Zwischenfälle mit Lasern und Drohnen nehmen zu

Auch andere Meldungen nahmen seit 2019 zu, wie das Bazl weiter mitteilte. Die Hauptursachen seien unter anderem mehr grossflächig gestörte GPS-Signale auf Flugzeugen und die vermehrte Nutzung von Lasern und Drohnen. Zwischenfälle mit Drohnen wurden demnach im vergangenen Jahr zehn Prozent mehr gemeldet. Weiter gab es auch mehr Laserattacken auf kommerzielle Flüge.

Hinzu kamen laut dem Bazl zwei Unfälle mit insgesamt fünf Todesopfern in der Freizeitfliegerei: Beim einen Unfall handelte es sich um den Absturz eines Kleinflugzeugs im November bei Grenchen SO, bei dem beide Insassen starben.

Drei weitere Menschen starben, als ein Kleinflugzeug im Mai beim Anflug auf den Flugplatz von La-Chaux-de-Fonds NE am Jurahöhenzug zerschellte, wie das Bazl auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte.

Im Bereich der kommerziellen Luftfahrt hingegen wurden 2023 keine Todesfälle in der Schweiz verzeichnet.