Das Staatsluftfahrzeug entspreche nicht mehr dem aktuellsten Stand der Technologie. Dies habe vermehrt negative Einflüsse auf die Verfügbarkeit wegen vermehrter Wartungsarbeiten und Reparaturen, auf die Sicherheit und auch auf die Umweltverträglichkeit, teilte der Bundesrat mit.

Der Preis für den neuen Flieger umfasst auch ein militärisches Funksystem, ein Selbstschutzsystem, Bodenmaterial und Ersatzteile. Der neue Jet bietet theoretisch Platz für bis zu zwanzig Sitze und hat eine Reichweite von über 14'000 Kilometern, das entspricht in etwa einer Strecke von der Schweiz nach Australien. Der Bombardier Global 7500 gilt als eines der grössten Geschäftsflugzeuge der Welt.

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Zum Vergleich: Die bisherige Cessna Citiation hat Platz für sieben Passagiere und kommt auf eine Reichweite von nur rund 3000 Kilometern.

Die Schweizer Staatsluftfahrzeugflotte umfasst insgesamt zwei Flugzeuge. Seit 2013 nutzt der Bund auch einen Falcon 900EX von Dassault mit Baujahr 2008 und Platz für 14 Passagiere. Das einstige Regierungsflugzeug von Monaco stand davor im Dienst von Fürst Albert II von Monaco.

Der Bundesrat will auch diesen zweiten Jet ersetzen. Das Geschäft dazu verschob er aber wegen der aktuellen finanziellen Situation des Bundeshaushaltes. Er will es zu einem späteren Zeitpunkt erneut prüfen.

Die insgesamt zwei Jets des Schweizer Lufttransportdienstes kommen etwa bei Bundesratsreisen, beim Transport von anderen Magistratspersonen, aber auch bei Evakuationen, der Soforthilfe bei Umweltkatastrophen sowie in humanitären Notlagen im Ausland zum Einsatz.