Das Parlament wird über einen entsprechenden Verpflichtungskredit entscheiden, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Der Bund will mit dem Geld gesundheitsbezogene Behördendienstleistungen wie Register, Meldesysteme oder Informationsplattformen durchgängig digitalisieren und sicherstellen, dass diese mit anderen IT-Systemen kommunizieren können.
Bundesinterne und -externe Gesundheitsfachleute sehen bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens noch immer «dringenden Handlungsbedarf», wie es im August hiess. Im Unterschied zu anderen Lebensbereichen sei die Digitalisierung im Gesundheitswesen viel weniger weit fortgeschritten. So müssten zum Beispiel einmal erfasste Daten immer wieder neu angegeben werden und könnten nicht für verschiedene Zwecke genutzt werden.