«Es kann sein, dass es schwieriger wird, weil Angst da ist und sich die Medien sofort draufstürzen würden», sagte der 47-Jährige in einem Interview der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Donnerstagabend. Aber es gebe auch ein Leben nach der Politik. Ihm gefalle die grössere Freiheit, die er in der Privatwirtschaft habe.

Buttet legte sein Amt als Tourismuspräsident am Dienstag nieder. Zuvor hatten 11'000 Menschen in einer Online-Petition seine Absetzung gefordert. Kritik an seiner Wahl Mitte Juni kam auch aus seiner Partei, der Mitte. Es sei ein Skandal, dass Buttet innerhalb der Bewährungsfrist wieder einen Prestigejob erhalte und indirekt Chef seines Opfers werde, hiess es. Eines seiner Opfer arbeitet bei der Tourismusförderung, einer Unterorganisation der Tourismuskammer.

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«Ich habe gespürt, dass ich nicht mehr genügend Vertrauen und Rückhalt im Vorstand habe», sagte der Immobilienentwickler. Als Opfer von «#MeToo» sehe er sich nicht. «Ich bin selber verantwortlich für die Ausgangssituation.» Einige Politiker hätten wohl befürchtet, dass ihr Kopf als nächstes rollen würde, wenn sie sich öffentlich hinter ihn gestellt hätten.

Buttet äusserte das Gefühl, dass Personen aus dem Oberwallis aus ihm ein Schlachtross gemacht hätten. «Für das Oberwallis, ein bisschen auch für einige Teile der übrigen Deutschschweiz, bin ich ein Stalker, ein Krimineller.» Er habe Fehler gemacht, sich entschuldigt und vor der Justiz dafür bezahlt. Er habe viele unterstützende Nachrichten aus der Bevölkerung und der Politik erhalten.