Dies teilte BASF am Mittwoch anhand vorläufiger Zahlen mit. Im Ergebnis seien nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf die Mehrheitsbeteiligung am Gas- und Ölkonzern Wintershall Dea in Höhe von rund 740 Millionen Euro enthalten, hiess es. Diese resultierten aus der teilweisen Abschreibung der von Wintershall Dea gehaltenen Beteiligung an der Nord Stream AG, die die Nord Stream 1 Pipeline betreibt.

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Der Umsatz des Dax-Konzerns legte im Jahresvergleich dank höherer Preise und günstiger Wechselkurse im dritten Quartal um 12 Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis - der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten - sank um knapp 28 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro, fiel damit aber besser aus als von Analysten zuvor geschätzt.

Gestiegene Energiepreise teilweise weitergeben

Gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie hätten noch teilweise über höhere Verkaufspreise weitergegeben werden können, hiess es. Die Jahresziele bestätigte BASF und rechnet weiterhin mit einem operativen Ergebnis zwischen 6,8 Milliarden und 7,2 Milliarden Euro.

Aufgrund der deutlichen Ergebnisabschwächung in Europa - vor allem in Deutschland - sowie der sich verschlechternden Rahmenbedingungen in der Region bringt BASF ein Kosteneinsparprogramm mit Fokus auf Europa und insbesondere Deutschland auf den Weg.

Es soll von 2023 bis 2024 umgesetzt werden. Damit will das Unternehmen jährlich ausserhalb der Produktion Kosten in Höhe von 500 Millionen Euro einsparen. Mehr als die Hälfte der Einsparungen sollen am Standort Ludwigshafen realisiert werden.