Die Importe gingen dafür um 2,3 Prozent zurück. Das Aussenhandelsvolumen der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt betrug 516,6 Milliarden US-Dollar und der Handelsüberschuss durch den deutlich höheren Wert bei den Exporten fast 100 Milliarden Dollar.
Bereits im Mai lagen Chinas Exporte um 7,6 Prozent höher als im selben Vorjahresmonat. Damit sendet der chinesische Aussenhandel wieder positivere Signale in Zeiten, da Peking versucht, die Erholung seiner Wirtschaft voranzutreiben. Im Aussenhandel mit Deutschland zeigte sich ein deutlicher Anstieg bei den Exporten um 8,5 Prozent im Vorjahresvergleich, wobei die Importe aus der Bundesrepublik um 14,2 Prozent einbrachen.
Analysten hatten im Vorfeld einen deutlichen Zuwachs bei den chinesischen Ausfuhren für Juni um acht Prozent im Vorjahresvergleich prognostiziert. Als Grund galt, dass Hersteller in der Volksrepublik in Erwartung von Zöllen in wichtigen Exportmärkten ihre Lieferungen vorverlegten. Bei den Importen hatten die Experten einen Anstieg von 2,8 Prozent erwartet. Diese sanken nun unerwartet, was auch auf eine schwache Nachfrage im Inland hindeutet.