Die Veröffentlichung der Wachstumsdaten war vergangene Woche überraschend verschoben worden. Die Behörden lieferten keine Begründung für den Schritt. Beobachter gingen jedoch davon aus, dass die Entscheidung mit dem gleichzeitig laufenden Parteikongress in Peking zusammenhing, der am Samstag endete.

Besonders die strikte Null-Covid-Strategie mit Lockdowns und anderen Beschränkungen bremst die chinesische Wirtschaft, die aber auch unter einer schweren Immobilienkrise, hoher Verschuldung und schwacher heimischer Nachfrage leidet.

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Die Regierung wird das ursprüngliche Wachstumsziel für dieses Jahr voraussichtlich weit verfehlen. Die Weltbank rechnet nur noch mit 2,8 Prozent. Das wäre nach dem ersten Jahr der Pandemie 2020 erst das zweite Mal seit vier Jahrzehnten, dass das Wachstum in China so niedrig ausfällt.