Der Konzern weist für die Monate Januar bis März einen um 16 Prozent tieferen Umsatz von 1,01 Milliarden Franken aus. Wie Clariant am Dienstag mitteilte, sanken die abgesetzten Volumen um 1 Prozent und die durchschnittlichen Verkaufspreise um 5 Prozent. Dazu kamen nach dem Verkauf von Firmenteilen Portfolioeffekte von minus 5 Prozent.
Der Spezialchemiekonzern hat aber auch unter wenig vorteilhaften Währungseffekten gelitten. In Lokalwährungen wären die Verkäufe «nur» um 11 Prozent geschrumpft.
Performance-Programme und geringere Verluste durch das eingestellte «sunliquid»-Projekt trieben hingegen die Gewinnzahlen. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA stieg im ersten Quartal um 4 Prozent auf 173 Millionen Franken.
Die entsprechende Marge legte gar um 3,2 Prozentpunkte auf 17,1 Prozent zu. Sie lag deutlich höher, als Analysten erwartet hatten. Den Reingewinn nennt Clariant nicht.
Prognose bestätigt
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2024 erwartet Clariant unverändert ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Lokalwährung. Die EBITDA-Marge solle auf rund 15 Prozent verbessert werden. Gar 16 Prozent wären es ohne operative Verluste und Einmaleffekte aus dem defizitären Bioethanol-Abenteuer.
Für 2025 erwartet Clariant ebenfalls unverändert eine EBITDA-Marge von 17 bis 18 Prozent.