Clariant spricht in einem am Dienstag publizierten Communiqué von einem «anhaltend herausfordernden» Umfeld. Der Spezialchemiekonzern hat aber nicht zuletzt auch unter wenig vorteilhaften Währungseffekten gelitten. In Lokalwährungen wären die Verkäufe nur um 1 Prozent gesunken.

Die abgesetzten Volumen gingen im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zurück, während die durchschnittlichen Verkaufspreise stabil waren. Die geringen Volumen schlugen sich auch in der Profitabilität nieder.

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So lag der adjustierte Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA bei 155 Millionen Franken, das waren 5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Marge sank entsprechend um 0,3 Prozentpunkte auf 15,6 Prozent. Den Reingewinn nennt Clariant nicht.

Prognose bestätigt

Da die erhoffte wirtschaftliche Erholung nicht eingetreten ist, muss Clariant die Prognose für das laufende Jahr senken. Neu rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang des Umsatzes in Lokalwährungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Bis dato hatten das Muttenzer Unternehmen einen gehaltenen bis allenfalls leicht steigenden Umsatz in Aussicht gestellt. An der Prognose einer EBITDA-Marge von rund 16 Prozent hält Clariant derweil fest.

Die Ziele für 2025 wurden ebenfalls bestätigt. Dann strebt Clariant eine EBITDA-Marge von 17 bis 18 Prozent an. Das Unternehmen stützt sich aber auf die Annahme, dass sich die Nachfrage in den Endmärkten um 3 bis 5 Prozent verbessert.