Es sollen die börsenkotierte CPH Group AG und die ausserbörslich handelbare Perlen Industrieholding entstehen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Aufteilung erfolge durch Ausschüttung des Papiergeschäfts in Form einer Sachdividende an die Aktionäre - jeder bestehende Aktionär erhalte automatisch je CPH-Aktie eine Aktie der Perlen Industrieholding.
Eine für den 20. Juni geplante ausserordentliche Generalversammlung soll über die geplante Transaktion abstimmen. Bei einer Zustimmung werde die Aufspaltung noch bis Ende des zweiten Quartals vollzogen, hiess es weiter.
«Mit der geplanten Transaktion bleiben die wachstums- und margenstarken Bereiche der Gruppe in einer Gesellschaft gebündelt, mit entsprechendem Neubewertungspotenzial», lässt sich Verwaltungsratspräsident Peter Schaub zitieren. Die Strategie des volatileren Papiergeschäfts lasse sich als nicht mehr börsenkotierte Firma gezielter umsetzen. Die Familien-Ankeraktionäre unterstützen diese Transaktion und blieben in beiden Firmen investiert.
Das operative Geschäft der einzelnen Geschäftsbereiche Chemie, Verpackung und Papier sei von der geplanten Transaktion nicht tangiert, heisst es weiter. Der Markenauftritt bleibe unverändert. In der börsenkotierten CPH Group soll in den beiden Bereichen Chemie und Verpackung ein Umsatzwachstum im Bereich von 3 bis 5 Prozent, EBITDA-Margen von 16 bis 18 Prozent und hohe freie Cashflows erzielt werden.
Die Perlen Industrieholding umfasse künftig das Papiergeschäft sowie die Immobilien auf dem Areal in Perlen, das klare Bekenntnis zum Papiergeschäft und die «Last-Man-Standing-Strategie» blieben erhalten.