Damit werde der Teuerung entgegengewirkt, hiess es am Freitag in einer Mitteilung. Überproportional vom Lohnplus profitieren sollen dabei Mitarbeitende aus dem Verkauf und der Logistik, etwa im Vergleich zu den tendenziell eher höheren Löhnen in der Verwaltung. Die Lohnerhöhungen würden sowohl individuell wie auch strukturell gesprochen.

Alle Angestellten erhalten zudem einen auf das Arbeitspensum abgestimmten Teuerungsausgleich von bis zu 100 Franken im Monat, heisst es weiter. Ferner bekommen alle Mitarbeitenden unabhängig vom Pensum einen Denner-Geschenkkarte im Wert von 500 Franken zugesprochen. Damit wolle das Unternehmen seinen Mitarbeitenden seinen Dank für deren Engagement in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu Ausdruck bringen.

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Auch der Mindestlohn wird um je 100 Franken erhöht. Neu erhalten Ungelernte bei einem Pensum von 100 Prozent 4400 Franken im Monat, Abgänger mit 2-jähriger Detailhandelslehre 4500 Franken und mit 3- jähriger Detailhandelslehre 4600 Franken.

Löhne steigen auch bei anderen Detailhändlern

Bereits Ende September hatte die Migros Lohnerhöhungen in der gesamten Gruppe angekündigt. Die Lohnsumme werde konzernweit um 2,1 bis 2,5 Prozent steigen. Migros-Unternehmen, die die Gehälter ihrer Mitarbeitenden um weniger als 2,2 Prozent anheben, leisten zusätzlich eine Einmalzahlung, hiess es damals.

Coop-Angestellte erhalten im kommenden Jahr ebenfalls mehr Lohn. Insgesamt hebt der Detailhandelsriese 2024 die Lohnsumme um 2,2 Prozent an. Aldi Suisse hat die Ergebnisse der Verhandlungen noch nicht bekannt gegeben. Lidl führt die alljährliche Lohnrunde jeweils im März durch.