Die Obergrenze von bis zu 5000 Armeeangehörigen hat das Parlament bei der Bewilligung des Armeeeinsatzes festgelegt. Ein Teil der Aufgebotenen wird während des fünftägigen Treffens im Landwassertal eingesetzt, wie das Verteidigungsdepartement am Montag mitteilte.

Auch in der übrigen Schweiz sind Armeeangehörige für das WEF im Einsatz, etwa für die Wahrung der Lufthoheit, Logistik und Führungsunterstützung. Verantwortlich für den Armeeeinsatz sind die zivilen Behörden des Kantons Graubünden.

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Für die Lufthoheit ist die Armee zuständig. Die Luftwaffe verstärkt den Luftpolizeidienst und führt Überwachungsflüge zugunsten des Kantons Graubünden und Lufttransporte völkerrechtlich geschützter Personen durch. Für die Sicherheit im Luftraum arbeitet die Luftwaffe eng mit den Partnern aus Österreich und Italien zusammen.

Einschränkungen im Luftraum

Am Freitag (12. Januar) zwischen 10.00 und 17.00 Uhr sowie von Samstag (13. Januar) ab 10.00 Uhr und durchgehend bis Samstag, 20. Januar um 17.00 Uhr gelten Einschränkungen im Luftraum über Davos. An- und Abflüge auf Regionalflugplätzen und Heliports richten sich nach besonderen Regeln und Flüge sind bewilligungspflichtig.

Für den Armeeeinsatz an den WEF-Jahrestreffen von 2022, 2023 und 2024 bewilligte das Parlament je 2,55 Millionen Franken. Das ist weniger als in früheren Jahren, weil sich die Stiftung des WEF stärker an diesen Kosten beteiligt als früher.

Zahlreiche Gäste des WEF dürften über den Flughafen Zürich nach Davos reisen. Der Flughafen erwartet laut einer Mitteilung vom Montag rund 1000 zusätzliche Flugbewegungen, etwa gleich viele wie in früheren Jahren.

Neben Businessjets und Helikopterflügen werden Staatsmaschinen in Zürich erwartet. Der Flughafen nennt die Typen Boeing 747-800, 747-900 und 777 sowie Airbus 330 und 340. Für Aviatikfans und Flugzeug-Spotter bietet er längere Öffnungszeiten auf der Zuschauerterrasse im Terminal B und Spezialrundfahrten an.