Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze stiegen im September nominal um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag aufgrund provisorischer Ergebnisse mitteilte. Real - also unter Berücksichtigung der Teuerung - betrug die Zunahme sogar 2,2 Prozent.
Dabei waren Kommunikations- und Haushaltsgeräte beliebter als Lebensmittel: Die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren stiegen nominal nur um 0,1 Prozent, während der Detailhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln um 3,5 Prozent zulegte.
Recht volatile Statistik
Im Vergleich zum Vormonat August (saisonbereinigt) war die Entwicklung im Berichtsmonat jedoch rückläufig. Nominal und real ergab sich ein Minus von 0,5 Prozent.
Insgesamt sind die monatlichen Zahlen für den Detailhandel relativ volatil. So gab es im bisherigen Jahresverlauf neben dem September auch im Januar, April, Juli und August positive (nominal bereinigte) Zahlen, während sie im Februar, März, Mai und Juni negativ waren.
Die Detailhandelsumsatzstatistik des BFS basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Es handelt sich um eine monatliche Erhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu ihren monatlichen Umsätzen befragt werden.