Im Februar sind die Umsätze der Schweizer Detailhändler zum Vorjahr um nominal 0,4 Prozent gesunken, wie aus den am Dienstag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten, provisorischen Ergebnissen hervorgeht. Die Entwicklung ist um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt.
Real - also zusätzlich unter Berücksichtigung von Faktoren wie der Inflation - haben die Verkäufe im Jahresvergleich um 0,2 Prozent nachgegeben.
Klammert man die Umsatzentwicklung an den Tankstellen aus, dann sind die Umsätze nominal um 0,1 Prozent angestiegen (real +0,2%). Der Detailhandelsumsatz mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wuchs laut dem BFS nominal um 0,7 Prozent (real -0,4%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor stagnierte (real +1,1%).
Zum Vormonat ebenfalls im Minus
Verglichen mit dem Vormonat Januar sanken die Detailhandelsumsätze hierzulande nominal und saisonbereinigt um 0,2 Prozent. Real resultierte im Vormonatsvergleich ein Minus von 0,1 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Tankstellen blieb der Detailhandelsumsatz gegenüber Januar nominal und saisonbereinigt unverändert (real +0,1%).
Im Monatsvergleich stiegen die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um 0,4 Prozent (real +0,4%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Plus von 0,2 Prozent (real +0,5%).
Die Detailhandelsumsatzstatistik des Bundesamts für Statistik basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Sie ist eine Monatserhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu den monatlichen Umsatzahlen befragt werden.