Gemäss den am Montag veröffentlichten Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die hiesige Hotellerie im Juni 4,1 Millionen Logiernächte. Das sind 2,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Auch mit Blick auf das erste Halbjahr stieg die Zahl der Logiernächte um 2,4 Prozent auf 20,1 Millionen an.

Mehr Touristen aus dem Ausland

Für den Anstieg verantwortlich sind in erster Linie die Gäste aus dem Ausland. So gingen im ersten Semester 10,1 Millionen Logiernächte auf das Konto der ausländischen Gäste, das sind knapp 500'000 mehr als im Vorjahr. Erstmals seit der Corona-Pandemie machten diese damit wieder mehr als die Hälfte aller Übernachtungen aus.

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Nach wie vor stammt die wichtigste Gästegruppe aus Deutschland mit 1,8 Millionen Übernachtungen, was gut 1 Prozent mehr ist als noch im Vorjahr. Rund 10 Prozent mehr Buchungen kamen aus Amerika, womit sich die Gäste aus Übersee mittlerweile mit 1,5 Millionen als zweitgrösste Gruppe etabliert haben. Weiterhin deutlich hinter dem Vorkrisenniveau zurück bleiben derweil die Touristen aus China und Japan.

Inländische Nachfrage stagniert

Einen leichten Rückgang gab es derweil im Inlandtourismus. So generierten die Schweizerinnen und Schweizer von Januar bis Juni mit 10,0 Millionen leicht weniger Logiernächte als in der Vorjahresperiode. Verglichen mit 2019 bedeutet dies aber noch immer ein Anstieg von rund 20 Prozent.

Insgesamt bleibt die Schweizer Hotellerie im laufenden Jahr auf Kurs, den Gästerekord von 2023 zu schlagen: Damals wurde mit 41,8 Millionen Logiernächten erstmals die 40-Millionen-Marke geknackt. Ob ein neuer Höchstwert erreicht wird, hängt stark auch von den Übernachtungszahlen in den Hochsaison-Monaten Juli und August ab.