Die Erwartungen der Behörden wurden sogar übertroffen. Zu Beginn der Wolfsjagd hatten diese erklärt, dass die Aktion bereits «ein grosser Erfolg» wäre, wenn der Kanton im Dezember und Januar «zwischen 10 und 15 Wölfe» abschiessen würde.
Gemäss den auf der Internetseite der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere veröffentlichten Zahlen wurden die Rudel Augstbord und Val d'Hérens am stärksten dezimiert. Das erste verlor elf Tiere, das zweite neun. Weiter wurden zwei Wölfe aus dem Nanz-Rudel, drei aus dem Rudel Les Toules und zwei aus dem Chablais-Rudel erlegt.
Unbehelligt blieben die beiden Rudel von Fou-Isérables und Hauts-Forts. Mitte Dezember blockierte das Bundesverwaltungsgericht die präventive Tötung von drei Rudeln, nachdem mehrere Umweltorganisationen dagegen geklagt hatten.