BP hat im vergangenen Jahr wie alle grossen Ölkonzerne dank der stark gestiegenen Preise für Gas und Öl operativ glänzend verdient. Der Abschreiber auf der Beteiligung am russischen Ölkonzern Rosneft drückte BP allerdings unter dem Strich ins Minus.
Dank des hohen Geldzuflusses aus dem operativen Geschäft will BP die Dividende gleichwohl erhöhen und kündigte am Dienstag in London den Rückkauf weiterer Aktien für 2,75 Milliarden US-Dollar an. Zudem will der Konzern die Investitionen für den Umbau deutlich ausweiten.
Der operative Gewinn habe sich mehr als verdoppelt und belief sich auf knapp 28 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte um etwas mehr als die Hälfte auf 241 Milliarden Dollar zu. Unter dem Strich stand ein Minus von 2,5 Milliarden Dollar in der Gewinn- und Verlustrechnung nach einem Überschuss von 7,6 Milliarden Dollar im Jahr 2021.
Der Verlust geht auf die Abschreibung auf Beteiligungen und immaterielle Güter von etwas mehr als 30 Milliarden Dollar zurück, wovon - wie bereits seit Anfang des Jahres bekannt - rund 24 Milliarden Dollar auf die Beteiligung am russischen Ölkonzern Rosneft entfallen.
(sda/rul)