Deutschlands grösstes Geldhaus kündigte am Donnerstag in Frankfurt an, Kosten durch "strikte Einstellungsbeschränkungen in kundenfernen Bereichen", einen "gezielten Stellenabbau in den Führungsebenen" einsparen zu wollen. Zudem werde das Baufinanzierungsgeschäft verschlankt das Technologiezentrum in Russland weiter verkleinert.
Im ersten Quartal erhöhte sich der Vorsteuergewinn im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 12 Prozent auf gut 1,85 Milliarden Euro. Dies ist nach Angaben der Deutschen Bank das höchste Quartalsergebnis seit 2013. Unter dem Strich erzielte die Grossbank einen Reingewinn von rund 1,16 Milliarden Euro nach 1,06 Milliarden Euro ein Jahr zuvor.
Die Ergebnisse des ersten Quartals zeigten, dass die Bank auf gutem Weg sei, die vom Vorstand gesetzten Ziele für 2025 "zu erreichen oder zu übertreffen", bilanzierte Konzernchef Christian Sewing. "Wir wollen unsere Strategie durch die heute angekündigten zusätzlichen Massnahmen noch schneller umsetzen."
Die zusätzlichen Kosteneinsparungen sollen sich nun auf 2,5 Milliarden Euro summieren. Bisher waren 2,0 Milliarden Euro angestrebt.