"Wir brauchen eine kräftige Lohnerhöhung", sagte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag) unter Verweis auf die Inflation. Ausserdem sollte die Bundesregierung Sondergewinne der Unternehmen durch die Inflation abschöpfen.

Als Rechengrundlage für seine Forderung nannte Hofmann die Zielinflation der Europäischen Zentralbank. Daher seien die geforderten mindestens sieben Prozent auch keinesfalls zu hoch gegriffen. Würden nicht die zwei Prozent EZB-Zielinflation zum Massstab genommen, sondern die aktuelle Inflation von fast acht Prozent, "dann wäre unsere Forderung zweistellig", sagte Hofmann.

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