Das lag vorrangig an schwächeren Verkäufen von Endgeräten, von denen bei Telekomunternehmen kaum etwas hängen bleibt. In den USA fährt die Tochter T-Mobile zudem das Leasing von Mobilfunk-Endgeräten zurück.
Das operative Ergebnis inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) der Monate April bis Juni stieg dagegen um 1,5 Prozent auf gut 10 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente die Deutsche Telekom mit 1,5 Milliarden Euro gut 5 Prozent mehr.
Unterdessen gewann die Telekom in Deutschland im zweiten Quartal unter eigenen Marken 319'000 Mobilfunkkunden für sich - fast zwei Drittel mehr als von Analysten erwartet. Der Wettbewerber Telefonica Deutschland (O2) hatte einen ähnlich starken Zuwachs gemeldet, während der britische Konkurrent Vodafone netto 24'000 Verträge zählte.
Nach der Tochter T-Mobile US hat die Deutsche Telekom ebenfalls die Jahresziele feingeschliffen. Für 2023 soll nun ein branchenübliches Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) von 41,0 Milliarden Euro zustande kommen. Das ist aber nur minimal mehr als bislang erwartet. Das Ziel für den freien Barmittelzufluss (Free Cashflow) bleibt bei mehr als 16 Milliarden Euro.