"Dazu trug bei, dass der Arbeitsmarkt nach wie vor in guter Verfassung war, die Löhne kräftig anstiegen und sich der Preisanstieg nicht weiter verstärkte." Davon dürften im Zeitraum April bis einschliesslich Juni auch die Dienstleistungsbranchen profitiert haben.

Im Winterhalbjahr war die deutsche Wirtschaft in eine technische Rezession mit zwei Minusquartalen in Folge gerutscht. Ein wichtiger Grund hierfür war die hohe Inflation, die vor allem die Ausgabefreude der privaten Haushalte dämpfte und die Konjunktur entsprechend belastete. Zudem entwickelte sich die Industrie wegen der zurückhaltenden Nachfrage aus dem Ausland schwach.

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Aufgrund der zuletzt trüben Unternehmensstimmung warnt die deutsche Bundesbank davor, dass die wirtschaftliche Erholung im weiteren Jahresverlauf etwas zögerlicher ausfallen könnte als zuletzt erwartet. In ihrer Juni-Prognose hatte die Bundesbank mit einer "mühsamen" konjunkturellen Erholung gerechnet.

Unter dem Strich erwartet sie für das Gesamtjahr sogar eine leichte wirtschaftliche Schrumpfung um 0,3 Prozent. Für die beiden kommenden Jahre wird aber wieder mit Wachstum gerechnet.