Dies geht aus aktualisierten Schätzungen hervor, die der Branchenverband am Freitag in Berlin vorgestellt hat.
Zum Ende des Winters wird ein Füllstand-Tiefpunkt von 54 Prozent erwartet, «was unproblematisch mit Blick auf die Versorgungssicherheit in Deutschland ist», sagte Heinermann. Damit sollte auch die gesetzliche Füllstandsvorgabe von 40 Prozent im Februar keine Herausforderung darstellen. Selbst im Szenario eines kalten Winters wie 2010 wären die Speicher Mitte März 2024 immer noch zu 14 Prozent gefüllt, so die Prognose des Verbands. Von diesen Temperaturen ist der Winter 2023/2024 aber weit entfernt. Bisher sind die Wintermonate sogar wärmer als im Normalwetterjahr 2016.
Wenn der Verbrauch ab April erwartungsgemäss abnehme, könnten auch die notwendigen Einsparungen realisiert werden, sagte Heinermann. Damit sei es möglich, die Gasspeicher im Sommer vollständig zu füllen. Der Branchenverband geht von 100 Prozent vollen Speichern im Oktober aus.