Die weltweite Staatsverschuldung ist wieder auf dem Weg nach oben. Vor allem wegen hoher Defizite in den USA und China dürfte es 2023 einen Zuwachs geben, wie der Internationale Währungsfonds (IWF) am Mittwoch in einem in Marrakesch veröffentlichten Bericht prognostizierte.

Nach einem Sprung zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 hatte es danach eine leichte Entspannung gegeben. Mittelfristig dürfte die weltweite Staatsverschuldung jetzt um etwa einen Prozentpunkt pro Jahr zulegen. Zum Ende des Jahrzehnts würde sich die Verschuldung damit einer Quote von 100 Prozent im Verhältnis zur globalen Wirtschaftsleistung (BIP) annähern – mehr als vor der Pandemie erwartet. Deutschland liegt mit unter 70 Prozent deutlich darunter.

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Der IWF betonte, ohne die Neuverschuldung in den beiden grössten Volkswirtschaften USA und China würde es einen jährlichen Rückgang von etwa einem halben Prozentpunkt geben.

(reuters/spi)