Die um Arbeitstagseffekte bereinigten Dienstleistungsumsätze sind im April im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 2,6 Prozent gesunken. Im März hatte der Rückgang noch 8,0 Prozent betragen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Es zeichnet sich damit eine leichte Entspannung an.
Einzig der Wirtschaftsabschnitt «Verkehr und Lagerei» verzeichnete steigende Umsätze. Das Plus lag hier bei 7,2 Prozent. Alle anderen Abschnitte waren rückläufig.
Nur noch ein leichtes Minus gab es derweil beim Handel (-1,0%) sowie bei «Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie» (-2,8%). Besonders stark war der Rückgang dagegen im Wirtschaftsabschnitt «Information und Kommunikation» (-13,4%) wie auch «Grundstücks- und Wohnungswesen» (-11,9%) ausgeprägt.
Deutlich rückläufig waren auch die Umsätze bei der «Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen» (-7,1%). Der Wirtschaftsabschnitt «Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen» verzeichnete Einbussen von 9,4 Prozent. Wobei vor allem die Branchen «Vermietung von beweglichen Sachen» (-18,7%) sowie «Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften» (-14,2%) zu Minus beigetragen haben, so das BFS weiter.
Die Dienstleistungsumsatzstatistik (DLU) des BFS ist eine monatliche Wirtschaftsstatistik, die die Entwicklung des Umsatzes im Dienstleistungssektor beschreibt. Sie wird seit 2023 veröffentlicht.