Wie Ems am Dienstag mitteilte, kletterte der Umsatz von Januar bis September um 10,7 Prozent auf 1,87 Milliarden Franken. In Lokalwährungen betrug das Plus 13,5 Prozent. Damit seien die Erlöse auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Gewinnzahlen gibt Ems zu den ersten neun Monaten jeweils nicht bekannt.

Auch in den einzelnen Geschäftsbereichen legte Ems zu. So stieg der Umsatz bei Hochleistungspolymeren um 10,6 Prozent auf 1'668 Millionen Franken. Hier würden nun insbesondere Gesamtlösungen umgesetzt, welche bei den Kunden Energie und Kosten reduzierten. Spezialchemikalien erzielten mit 203 Millionen 11,2 Prozent mehr.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Ausblick bestätigt trotz Unsicherheiten

Für die nächsten Monate rechnet Ems mit einer weiteren Abschwächung der Weltkonjunktur. Die steigende Teuerung mache Preiserhöhungen bei den Kunden unumgänglich. Die eigenen Projekte würden nun aber erst recht vorangetrieben. Ems habe sich bereits frühzeitig auf den Fall eines Energiemangels vorbereitetet und entsprechende Massnahmen sicherten die Lieferfähigkeit auch im Falle einer Energiemangellage.

Am Ausblick hält Ems trotz des widrigen Umfelds fest. Entsprechend geht das Unternehmen derzeit von einem Umsatz und Betriebsergebnis leicht über den Vorjahreswerten aus. 2021 hatte Ems einen Umsatz von 2,25 Milliarden Franken und einen EBIT von 640 Millionen erzielt.