Wie die British Beer and Pub Association am (BBPA) am Montag mitteilte, müssen Pubs und Brauereien mit einem durchschnittlichen Minus von 20 Prozent rechnen, sollte die Regierung wie bisher geplant, ihre Unterstützung bei Energierechnungen Ende März nächsten Jahres auslaufen lassen. Das ergaben Berechnungen, die der Verband beim Beratungsunternehmen Frontier Economics in Auftrag gegeben hatte.
Hinzu komme die hohe Inflation, die höhere Kosten verursache und auch bei den Kunden die Lust auf einen Pub-Besuch dämpfe, hiess es in der Mitteilung. "Wir kämpfen mit unseren Rechnungen, aber so geht es unseren Kunden auch und wir werden also von zwei Seiten eingeschnürt", sagte Gemma Gardener, die Betreiberin eines Pubs in der nordostenglischen Stadt Morecambe der Mitteilung zufolge.
Verbandschefin Emma McClarkin fordert von der Regierung in London eine langfristige Garantie dafür, dass Energiekosten und Pachtverträge "fair und vernünftig" seien. Die Unternehmen seien anfällig für Preissteigerungen in der gesamten Lieferkette und gleichzeitig unter dem Druck, die Kosten für die Verbraucher nicht zu erhöhen, um die Kundschaft nicht zu verlieren, erklärte sie.