Die Energiekrise liesse sich mit Sparen und mit Investitionen in einen effizienten Stromverbrauch abwenden - und zwar im grossen Stil. Privathaushalte, Unternehmen und Gemeinden könnten bis 2030 rund 25 bis 40 Prozent des heute verbrauchten Stroms einsparen; ohne Komforteinbusse, rein mit technischen Mitteln.
Kurzfristig grosse Einsparungen möglich
Das schreibt die "SonntagsZeitung" unter Berufung auf einen Bericht des Bundesamts für Energie an den Bundesrat, der der Zeitung vorliegt. Auch kurzfristig sind grosse Einsparungen möglich. Denn gemäss dem Bericht stehen in vielen Häusern und Wohnungen veraltete Haushaltsgeräte, Heizungen, Boiler, Umwälz- und Wärmepumpen, die viel mehr Strom verbrauchen als Geräte der neusten Generation.
Strom wird vergeudet
In Industrie- und Dienstleistungsbetrieben werden noch grössere Mengen Strom vergeudet, weil sie alte Lampen, Elektromotoren, Pumpen, Ventilatoren und Kälteanlagen nicht ersetzen. Würden alle technischen Mittel ausgeschöpft, könnten gemäss Bericht 14 bis 23 Terawattstunden pro Jahr eingespart werden. Die vier Schweizer Atomkraftwerke zusammen liefern pro Jahr gut 20 Terawattstunden Strom. (sda(csm)