Reisende in Richtung Süden mussten mit einem Zeitverlust von bis zu einer Stunde und dreissig Minuten rechnen, wie der Touring-Club Schweiz (TCS) twitterte. Vor dem Südportal betrug die Staulänge demnach 2 Kilometer, was einem Zeitverlust von 20 Minuten entspricht.
Bereits am Wochenende war es zu Staus am Gotthard gekommen. Die Kantonspolizei Uri gab am Samstag sogar eine maximale Staulänge von 18 Kilometern an.
Trotz hohem Verkehrsaufkommen am Gotthard über das gesamte Wochenende blieben bisherige Staurekorde ungebrochen. Zum bisher längsten Stau des Jahres 2023 kam es am Gotthard-Nordportal am Pfingstwochenende, als die Blechkolonne aus Autos und Lastwagen zeitweise auf eine Länge von 20 Kilometern anwuchs.
Mit den Blechlawinen am Gotthard rund um die Wochenenden wird indes weiterhin gerechnet. Der TCS rechnet im gesamten Juli wegen der laufenden Sommerferien vor allem zwischen Freitag und Montag mit mehr Verkehr in Richtung Italien. Staus würden in diesen Tagen die Zehn-Kilometer-Marke jeweils problemlos überschreiten, teilte der TCS im Vorfeld mit. Auch auf der A13, der San-Bernardino-Route, rechnete der Verkehrsdienst mit Staus.