Die Pläne des Uhren- und Schmuckkonzerns Richemont, gemeinsam mit Farfetch eine Onlineplattform für Luxusgüter aufzubauen, sind kartellrechtlich abgesegnet. Als letzte Regulierungsbehörde habe die EU ihre Zustimmung erteilt.

Die Europäische Kommission habe der Transaktion ohne Auflagen zugestimmt, teilte Richemont am Montag mit. Worum geht es: Richemont will 47,5 Prozent an der Online-Tochter Yoox-Net-A-Porter (YNAP) an den britischen Onlinehändler Farfetch abstossen sowie 3,2 Prozent an den langjährigen arabischen Geschäftspartner Mohamed Alabbar. Im Gegenzug erhält Richemont Farfetch-Aktien.

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Der Abschluss der Transaktion unterliege noch einigen anderen Bedingungen, an deren Erfüllung Richemont und Farfetch arbeiteten. Eine weitere Ankündigung werde es zu gegebener Zeit geben.

Farfetch will früheren Angaben zufolge bis Ende 2023 eine Online-Plattform für die gesamte Branche aufbauen. Richemont sieht die Partnerschaft als langfristiges Investment. Die Richemont-Marken können so im Onlineverkauf auf die Technologie von Farfetch zugreifen. Das Management hatte in Aussicht gestellt, eine Beteiligung von bis zu 13 Prozent an Farfetch aufzubauen.

(sda/mbü)