Dank dem höheren Passagier- und Verkehrsaufkommen verdoppelte sich der Umsatz gegenüber 2021 auf 423 Millionen Franken, wie die Flughafenbetreiberin am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau von 2019 fehlten damit noch rund 14 Prozent der Umsätze.
Mit einem Plus von 130 Prozent legten die Erträge aus dem Flugverkehr dabei stärker zu. Neben den steigenden Passagierzahlen war auch die Erhöhung der Luftfahrtgebühren per Mitte 2021 für den Anstieg verantwortlich. Im Nicht-Fluggeschäft, das unter anderem Mieteinahmen aus Geschäften und Parkplätzen umfasst, stieg der Umsatz um 73 Prozent.
Schwarze Zahlen
Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 62 Millionen Franken, wovon rund 16 Millionen als Retrozession an den Kanton Genf fliessen. In den beiden vorangehenden Jahren hatte die Flughafenbetreiberin Verluste in Höhe von 89 Millionen (2021) und 139 Millionen Franken (2020) eingefahren.
Aufgrund der verbesserten Rentabilität soll der Schuldenabbau weiter vorangetrieben werden, so die Meldung. Im vergangenen Jahr wurde die Verschuldung per Ende 2022 um 88 Millionen Franken auf 685 Millionen reduziert.
Die Entwicklung bei den Flugbewegungen und Passagierzahlen würde zeigen, dass die Corona-Krise am Genève Aéroport vorbei sei, so die Meldung. Mit der Rückkehr von Air China im Februar 2023 werde nun auch wieder das gesamte Langstreckennetz bedient.