Dank dem höheren Passagier- und Verkehrsaufkommen zog der Umsatz im aviatischen und nicht-aviatischen Bereich insgesamt um knapp 16 Prozent auf 489,6 Millionen Franken an, wie der Flughafenbetreiber am Dienstag mitteilte. Der Anteil des aviatischen Umsatzes, etwa durch Start- und Landegebühren, blieb zum Vorjahr unverändert bei knapp 59 Prozent.
Der Reingewinn des Unternehmens kletterte in der Folge um rund 40 Prozent auf 88,6 Millionen Franken. Die operative Gewinnmarge auf Stufe EBITDA wurde gleichzeitig um 1,2 Prozentpunkte auf 38,6 Prozent verbessert.
Der Flughafen führt dies auf höhere Gebühren für die Airlines zurück sowie auf eine gute Kontrolle der Kosten. Wie in früheren Jahren liefert der Flughafen die Hälfte des Reingewinns an den Kanton Genf ab. Im Vorjahr wurde wegen der Pandemiefolgen der abzugebende Anteil auf 25 Prozent reduziert, in den Jahren 2020 und 2021 schrieb das Unternehmen rote Zahlen.
Bereits bekannt war die Passagierzahl. In Genf wuchs diese im letzten Jahr um 17 Prozent auf 16,5 Millionen. Sie lagen damit wie auch in Zürich nur noch 8 Prozent unter den Werten von vor der Pandemie.
Die wichtigsten Airlines blieben im Vorjahr easyJet mit einem Anteil von gut 46 Prozent am Gesamtverkehr, gefolgt von Swiss mit einem Anteil von gut 12 Prozent.