"Das könnte bedeuten, dass die Märkte den Ausfall russischer Gas-Lieferungen bereits eingepreist und wir ein Gaspreis-Plateau erreicht haben", sagte Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller der "Bild am Sonntag".

Seit Montag, 11. Juli, fliesst kein Gas mehr durch Nord Stream 1, die wichtigste Pipeline für Erdgas aus Russland. Der Gastransport wurde für jährliche Wartungsarbeiten an den Verdichterstationen der Ostsee-Leitung unterbrochen. Die Arbeiten sollen nach Angaben der Betreibergesellschaft bis 21. Juli dauern.

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In Europa gibt es aber die Sorge, dass die Pipeline nicht wieder in Betrieb genommen wird. In diesem Fall dürfte Gas im Winter knapp werden, weil Ersatz aus anderen Quellen absehbar nicht im vollen Umfang beschafft werden kann.