Generaldirektor André Schneider habe am Freitag die Personalvertretung über die getroffenen Massnahmen informiert, sagte der Sprecher des Flughafens, Ignace Jeannerat, am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der Umfang des Stellenabbaus erfordere kein Verfahren für kollektive Entlassungen und Verhandlungen über einen Sozialplan, sagte er.

Der Flughafen machte zur genauen Zahl der betroffenen Arbeitnehmenden keine Angaben. Mindestens fünf Betroffene würden in den vorzeigen Ruhestand treten und zwei weitere könnten anderswo integriert werden, wo es offene Stellen gebe.

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Im vergangenen Jahr hatte der Flughafen einen Verlust von 129,5 Millionen Franken ausgewiesen. Für das laufende Jahr wird erneut ein bedeutender Verlust erwartet. Noch im vergangenen Juni hatte Generaldirektor Schneider gesagt, dass erst rund 15 Prozent des Umsatzes im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie erreicht worden seien.

Nach dem geschlossenen Rücktritt der Personalkommission übernimmt die Gewerkschaft VPOD Bereich Luftfahrt die Interessen der Mitarbeitenden. Sie rief den Genfer Staatsrat zum Eingreifen ein. Seit dem Beginn der Pandemie seien bereits Dutzende von Stellen abgebaut und nicht mehr ersetzt worden. Und es deute nichts darauf hin, dass der am Freitag angekündigte Abbau der letzte sein werde.