Richemont strebt neben der Kotierung an der Schweizer Börse Six ein zweites Listing an der Johannesburger Börse (JSE) an. Gleichzeitig will der Genfer Luxusgüterkonzern sein südafrikanisches Hinterlegungsscheinprogramm beenden.
Durch die neuen Struktur soll die Handelbarkeit der A-Aktien von Richemont erleichtert und somit die Flexibilität für die Aktionäre erhöht werden, teilte der für Luxusmarken wie Cartier, Piaget oder IWC bekannte Konzern am Freitag mit. Gleichzeitig werde sich der administrative Aufwand verringern.
Voraussetzung für die Umstellung ist, dass die Inhaber von Hinterlegungsscheinen dem Vorhaben zustimmen und Richemont die relevanten behördlichen Genehmigungen erhält. Danach könnten die Inhaber von Hinterlegungsscheinen eine A-Aktie für zehn Hinterlegungsscheine eintauschen. Diese würden dann an der JSE gelistet, erklärte der Konzern mit südafrikanischen Wurzeln.
(sda)