Konkret erzielte GF in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Umsatz von 2,4 Milliarden Franken (+23%), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Organisch - also ohne die Grossakquisition Uponor - resultierte jedoch ein Minus von 3,2 Prozent.

Der Auftragseingang stieg - auch akquisitionsbedingt - stark an und erreichte 2,4 Milliarden Franken (1,93 Mrd). Die aus der Übernahme entstandene neue Division heisst seit April übrigens GF Building Flow Solutions und nicht mehr GF Uponor.

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Der operative Gewinn (EBIT) verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent auf 194 Millionen Franken (VJ 184 Mio). Die entsprechende Marge lag noch bei 8,0 Prozent (VJ 9,4%). Der vergleichbare EBIT - ohne Uponor - lag derweil bei 220 Millionen mit einer Marge von 9,1 Prozent, wie das Unternehmen schrieb.

Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn sank schliesslich um rund 21 Prozent auf 97 Millionen (VJ 123 Mio). Die Schätzungen der von AWP befragten Analysten wurden mit den Zahlen verfehlt.

Mit Blick nach vorne äussert sich das Unternehmen nun etwas konkreter. Zuvor hatte es lediglich geheissen, dass im Lauf des Jahres mit einer allmählichen Verbesserung zu rechnen sei. Sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten würden, rechnet GF für das Gesamtjahr 2024 mit einer Profitabilität innerhalb des strategischen Zielkorridors (vergleichbare EBITDA-Marge 13-15% und vergleichbare EBIT-Marge 10-12%).

Mit dem Zuwachs durch Uponor hatte GF diese Mittelfristziele im Rahmen der «Strategie 2025» formuliert. Dabei wurde auch das Umsatzziel um rund ein halbe Milliarde Franken auf 5 bis 5,5 Milliarden erhöht, inklusive Akquisitionen. Das Ziel für die Rendite auf dem eingesetzten Kapital (ROIC) liegt zwischen 20 und 24 Prozent.

Und tatsächlich schrieb das Unternehmen nun, dass eine im zweiten Quartal beobachtete Beschleunigung der Geschäftsdynamik die Weichen für «solide» Ergebnisse im Gesamtjahr stelle.