48 Prozent der Personen, die an der am Donnerstag veröffentlichten, repräsentativen Umfrage teilgenommen hatten, sorgten sich im laufenden Jahr am Meisten um den Gesundheitsbereich - insbesondere um Krankenkassen und Prämien. So hohe Werte hatten Gesundheitsfragen zuletzt Mitte der 2000er-Jahre erreicht.
Die UBS führte die mediale Präsenz von Gesundheitsthemen in Abstimmungen - wie diejenige zur einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (Efas) - sowie den starken Prämienanstieg als mögliche Gründe für die Zunahme an.
Auf dem zweiten Platz folgte mit einem Anteil von 32 Prozent die Sorge um den Umwelt- und Klimaschutz. Diese nahm im Vergleich mit den Jahren 2021 bis 2023 ab. Knapp dahinter lag die Sorge rund um das Thema AHV und Altersvorsorge mit einem Anteil von 29 Prozent, wie die UBS am Donnerstag weiter mitteilte.
Neben finanziellen Sorgen nahmen solche zu Einwanderungs- und Sicherheitsfragen laut der Umfrage derweil am stärksten zu. Hierbei erreichten Herausforderungen im Asylwesen einen Anteil von 28 Prozent sowie die Zuwanderung im Allgemeinen einen Anteil von 25 Prozent auf dem Sorgenbarometer.
Damit kletterte das Thema Einwanderung im Vergleich mit dem Vorjahr vom neunten auf den vierten Rang. Auch das Thema Sicherheit und Kriminalität kletterte innerhalb eines Jahres vom zwanzigsten auf den zehnten Rang. Unter den Wirtschaftssorgen gewann im laufenden Jahr derweil vor allem das Thema Wohnkosten mit einem Anteil von 25 Prozent an Relevanz.
An der jährlich vom Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der UBS durchgeführten Umfrage nahmen zwischen August und Mitte September 2250 stimmberechtigte Schweizerinnen und Schweizer teil.