Die Schweizer Börse hat sich weiterhin in engen Spannen bewegt. Nach leichten Abgaben am Vortag rückte der SMI am Donnerstag bis kurz vor Handelsschluss um 0,4 Prozent vor auf 12.365 Punkte. Gesucht waren vor allem die schwer gewichteten Titel aus dem Nahrungsmittel- und dem Pharmasektor. Händler erklärten, die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs treibe die Anleger in sichere Häfen. So könnten die hohen Energiepreise den Unternehmen zusetzen.

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Spitzenreiter unter den Standardwerten waren Alcon. Die Aktien des Augenheilunternehmens zogen 2,2 Prozent an. Aufwärts ging es auch für die Pharmakonzerne Novartis und Roche. Der Aromenhersteller Givaudan verteuerte sich um 2,1 Prozent. SoftwareOne kletterten acht Prozent, nachdem die UBS-Analysten die Aktien des Softwaredienstleisters aus Bewertungsüberlegungen auf "Kaufen" hochgestuft hatten.

Finanzwerte gehörten dagegen zu den Verlierern. Die UBS-Papiere ermässigten sich um 1,1 Prozent, Swiss Re um 0,9 Prozent. Der Krieg in der Ukraine dürfte die Versicherungsbranche nach einer ersten Schätzung des Rückversicherers ähnlich teuer zu stehen kommen wie eine mittelschwere Naturkatastrophe.
(reuters/kop)