Der Umsatz stieg von Januar bis Juni um 5,7 Prozent auf 3,37 Milliarden Franken, wie der Anbieter von Aromen und Duftstoffen für Lebensmittel, Parfüms, Haushalts- und Körperpflegeartikel am Dienstag mitteilte. Organisch, also bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie Währungseinflüsse, legte Givaudan sogar um 12,5 Prozent zu.
Dabei profitierte der Konzern von wieder deutlich gestiegenen Absatzmengen. Gebremst haben allerdings weiterhin negative Währungseffekte, wie dem Communiqué zu entnehmen ist.
Die mittelfristig angestrebte Bandbreite für das organische Wachstum von 4 bis 5 Prozent wurde damit deutlich übertroffen. Auch die Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens: 11,4%) wurden überboten.
Deutlich profitabler
Mit den höheren Absatzmengen stieg auch die Profitabilität. Auch Kostenmassnahmen trugen dazu bei. Das Betriebsergebnis (EBITDA) stieg um knapp 19 Prozent auf 906 Millionen Franken. Die entsprechende Marge verbesserte sich damit auf 24,2 Prozent von 21,6 Prozent. Der Reingewinn lag mit 588 Millionen um 31 Prozent höher.
Für das laufende Jahr gibt Givaudan wie üblich keinen konkreten Ausblick. Die mittelfristigen Ziele bleiben jedoch bestehen. Demnach strebt Givaudan ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 4 bis 5 Prozent pro Jahr an. Zudem soll der Free Cash Flow mindestens 12 Prozent des Umsatzes betragen.
Neuer Finanzchef
Ferner gibt Givaudan die Ernennung von Stewart Harris zum neuen Finanzchef per 1. August bekannt. Harris ist heute Head of Corporate Finance & Business Development und folgt auf Tom Hallam, der Ende Januar 2025 in den Ruhestand geht.
Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, werde Hallam bis zu seiner Pensionierung für Managementberatung und Unterstützung bei einigen strategischen Projekten zur Verfügung stehen.