Der Bergbaukonzern Glencore sichert sich die volle Kontrolle über die Kupfer- und Goldmine «Mara» in Argentinien. Für 475 Millionen Dollar übernimmt Glencore den Anteil der Pan American Silver Corp. in der Höhe von gut 56 Prozent.
Glencore wird damit zum alleinigen Besitzer des Mara-Projekts, wie der Konzern am Montag mitteilte. Zuvor hatte Glencore im Oktober 2022 durch den Kauf eines knapp 19 Prozent hohen Anteils den eigenen Anteil auf 43,75 Prozent ausgebaut.
Glencore will 200'000 Kupfer im Jahr abbauen
Zusätzlich zum Kaufpreis wird Glencore an die Pan American Silver Corp. einen Gewinnbeitrag auf das Kupfer von 0,75 Prozent entrichten – einen so genannten «Net Smelter Return (NSR)».
In der Mara-Mine liegen laut Glencore nachgewiesene und vermutete Kupfervorkommen von 5,4 Millionen Tonnen sowie 7,4 Millionen Unzen an Gold. Sobald der Abbau gestartet wird, rechnet Glencore für die ersten zehn Jahre der Nutzung mit einer Produktion von über 200'000 Tonnen Kupfer im Jahr.
Den Abschluss der Transaktion erwartet Glencore noch im dritten Quartal 2023.
(awp/mth)