Laut Mitteilung vom Donnerstag waren es 204 Millionen Franken, was einem Plus von 15 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Vom Umsatzniveau von vor der Pandemie ist das Unternehmen aber noch ein gutes Stück entfernt. Für 2019 hatte Globetrotter einen Jahresumsatz von 242 Millionen Franken vermeldet.
Seither musste die insgesamt 14 Unternehmen betreibende Reisefirma aufgrund der Corona-Krise den Personalbestand um 100 Mitarbeitende auf rund 350 Personen reduzieren und vier Geschäftsstellen schliessen.
«Erfreulich ist, dass wir wieder schwarze Zahlen schreiben», sagte Verwaltungsratspräsident André Lüthi im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Im Jahr 2022 hatte die Gruppe die Gewinnschwelle erreicht. Zur Höhe des Gewinns machte Lüthi keine Angaben.
Weniger dafür längere Reisen
Was die aktuellen Reisetrends anbelangt schreibt Globetrotter, dass tendenziell die Anzahl Reisen pro Jahr und Kopf eher rückläufig sei, dafür die Reisen länger und teurer würden: «Die Nachfrage nach Aktivreisen, Kulturreisen und massgeschneiderten Individualreisen hat gegenüber der Vor-Corona-Zeit nochmals zugenommen», hiess es in der Mitteilung weiter.
Für das laufende Jahr 2024 zeigt sich die Globetrotter Group zudem verhalten optimistisch. Die steigenden Preise in verschiedensten Lebensbereichen dürften die Nachfrage dämpfen. «Wenn wir die Zahlen von 2023 erreichen, wäre das schon gut», sagte Lüthi.