Das Nein des Schweizer Volkes vor 30 Jahren sei ein historischer Fehlentscheid gewesen. In den Jahren danach habe der Zugang zum Binnenmarkt mit den bilateralen Verträgen zwar teilweise wieder gesichert werden können.
Die bilateralen Verträge erodierten jedoch zunehmend. Die Beziehungen zur EU seien wie ein Kessel voller Löcher. Allein mit Flickwerk komme die Schweiz nicht mehr weiter. Es brauche jetzt einen neuen Kessel. Und das sei für die Grünliberalen der EWR.
Er habe Zweifel am Plan des Bundesrates, mit den Nachverhandlungen zum Rahmenabkommen den bilateralen Weg wieder sichern zu können. Die Landesregierung sondiere in Brüssel, verheddere sich in Details und komme nicht weiter. "Wir stecken in einer Sackgasse", so Grossen.
Mit dem EWR hätte die Schweiz eine rasche und langfristig stabile Lösung. Er sei ausgehandelt und decke über die Bilateralen hinaus den ganzen Binnenmarkt ab. Man könne Fehler machen. Aber man müsse auch bereit sein, diese zu gegebener Zeit zu korrigieren.