Der Gründer von Bitcoin Suisse, Niklas Nikolajsen, will am 1. August über dem Zugersee ein Riesenfeuerwerk zünden, wie er auf Instagram verkündet. Der Bitcoin-Millionär postete kürzlich ein Bild auf Instagram, auf dem er vor unzähligen Kisten posiert. Er schreib dazu: «Der Schweizer Nationalfeiertag ruft nach Fest und Fest ruft nach Feuerwerk - und zwar 35 Tonnen davon!»

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Für das privat geplante Riesenfeuerwerk werden laut Nikolajsen drei grosse Flösse mit einer Fläche von insgesamt 500 Quadratmetern im See vor dem St. Karlshof verankert. «Und am 1. August um 22.30 Uhr wird der Zugersee mit dem grössten Feuerwerk in der Geschichte des Kantons erleuchtet sein», schreibt der aus Dänemark stammende Bitcoin-Pionier in seinem Post. «20 Minuten» hatte am Montag als erstes über Nikolajsens Feuerwerkpläne berichtet.

Mit dem Feuerwerk will er aber nicht nur den Schweizer Nationalfeiertag feiern, sondern auch den Abschluss der Renovationsarbeiten des denkmalgeschützten Anwesens St. Karlshof am Ufer des Zugersees, auch bekannt als Salesianum, das er 2018 für viel Geld kaufte, für noch mehr renovierte und bald beziehen und teils auch für die Öffentlichkeit zugänglich machen will. Auf Facebook nannte er 2020 ein Budget von 35 Millionen Dollar.

435 Champagnerflaschen stehen bereit

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA teilte die Stadt Zug mit, dass das Feuerwerk im Rahmen einer privaten Party von Nikolajsen steige. Von Seiten der Stadt Zug habe er eine Bewilligung für die Party einholen müssen, da unter anderem das städtische Lärmreglement tangiert werde. Die Vorbereitungen für die Party laufen offenbar auf Hochtouren: Zu einem weiteren Instagram-Post schreibt er, dass unter anderem 435 Flaschen des neuen St.-Karlshof-Champagners eingetroffen seien.

Die Bewilligung für das Grossfeuerwerk, das auf einem Floss im See gezündet werden soll, falle in den Zuständigkeitsbereich des Kantons Zug, schreibt die Stadt weiter. Die Gebäude Versicherung Zug habe diese erteilt. Zudem stellte die Zuger Polizei eine Bewilligung für das Verankern einer temporären Plattform auf dem Zugersee aus.

Die Stadt betont aber gegenüber Keystone-SDA, dass das Feuerwerk und die Party von Nikolajsen kein Bestandteil der offiziellen 1.-August-Feier der Stadt Zug seien. «Die Stadt Zug favorisiert nachhaltige Lösungen wie die Wasser- und Multimediashow 'Zug Magic', weshalb diese Show auch finanziell von der Stadt Zug unterstützt wurde», hiess es.

(sda/mth)